Vielfalt ist Trumpf!
Effektive Methoden
Vielfalt ist Trumpf!
Ein Rezept taugt nicht für alle Fälle. Gemäß dieser Apotheker-Empfehlung sind für uns Methoden stets nur Mittel zum Zweck. Es gilt, die jeweilige Gruppe zu aktivieren und ihnen Möglichkeiten zur Problemlösung aus eigener Hand aufzuzeigen.
Dazu kann es hilfreich sein, dass man eine technische Anlage mit Meterstäben nachbaut, aus Postkarten-Bildern gemeinsam die Helden-Geschichte der eigenen Abteilung entwickelt oder sich in die Rolle des schärfsten Konkurrenten des eigenen Unternehmens begibt, um es auf Schwachstellen zu testen.
Entscheidend ist jeweils die Reflexion über den Prozess sowie der Transfer auf den Alltag: “ Wie könnt ihr diese Erfahrung umsetzen und was ist der erste Schritt dazu?“
Also stehen wir weniger für Out-, sondern für Indoor- Übungen. So zum Beispiel bei einer Anfrage von Merck KGaA: Wie können wir mit Führungskräften aus der Chemie- und Pharmaproduktion die Störanfälligkeit von Prozessen und die Anforderungen an die jeweilige Führungskraft realitätsnah simulieren?
Viel wichtiger war es uns, reale Arbeitsprozesse und die Erreichung von Qualitätszielen nachzubilden.
Deshalb standen die Anforderung (am 2. Tag: Bitte bewirtet eure Vorgesetzten am Abend mit einem Buffet nach deren Wünschen), die Planung, Ausführung und Reflexion in einem integrativen Zusammenhang: Wie effektiv sind wir vorgegangen, wie mit Stress umgegangen? Was lernt jeder daraus für seine reguläre Führungs-Arbeit?
Gelegentlich veröffentlichen wir hier manche dieser Methoden, die meist dem Bedarf des Kunden, manchmal auch in Situation entstehen. In Train the Trainer-Kursen geben wir dies Praxiswissen gerne weiter.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie bei einem Thema kurzfristig einen methodischen Tipp brauchen.
So wie neulich, als uns ein interner Referent in der Seminarpause anrief: „Habt ihr nicht irgendein Rätsel, mit dem ich meine Logistiker-Truppe etwas aus der Reserve locken kann?
Klar, das haben wir: Wie kommen vier Menschen nachts sicher über die Brücke..?
„Familie Schunz“ kommt nachts an eine baufällige Brücke und hat nur eine Taschenlampe mit schwacher Batterie dabei. Die Familie hat noch 60 Minuten Zeit, die Brücke zu überqueren bevor die Lampe ausgeht.
Dabei gibt es folgende Probleme:
- Die Brücke ist so baufällig, dass sie von maximal zwei Personen gleichzeitig betreten werden kann.
- Die Brücke hat gefährliche Löcher – zur Überquerung benötigt man daher die Taschenlampe.
- Die Taschenlampe kann nicht geworfen werden, und kann auch nicht vom Ufer aus anderen Personen den Weg leuchten.
- Die vier Personen (A, B, C & D) sind verschieden schnell und brauchen pro Überquerung 5 (A), 10 (B), 20 (C) und 25 (D) Minuten.
Welche Blockade im Denken müssen die Vier überwinden, um alle innerhalb der 60 Min über den Fluss zu gelangen?
Gerne verrate ich Ihnen die Lösung, über die sich manche Teams (und ich selbst beim Kennenlernen) die Köpfe heißreden können.
Vorgestellte Methoden:
