Wissen clever vermitteln & teilen

„Der Zweck des Lernens ist nicht das Wissen, sondern das Handeln.“ (Herbert Spencer)

Wie erreiche ich meine Lerngruppe am besten? Wie kann ich die Inhalte in kurzer Zeit passend vermitteln? Was mache ich, wenn..? 

Die zentralen Fragen  von Ausbilder/innen und Referenten sind über die Jahre nahezu dieselben geblieben. Doch die analog-digitale Umgebung und das Lernverhalten der Teilnehmenden haben sich verändert.

Da via Internet jederzeit Informationen zu allen (Lern-)Themen online abrufbar sind, geht es weniger darum, das Wissen von der Basis her aufzubauen. Vielmehr ist wichtig, die Prinzipien sichtbar zu machen, die uns im jeweiligen Rahmen fachlich wie methodisch weiterbringen.

Nun heißt es, auch hybrid zu schulen, um die Lerner im Seminarraum wie vorm Rechner bei der Stange zu halten.

In unseren Train-The-Trainer-Kursen geht es neben der klassischen Themen – der gute Aufbau einer Schulung und Einsatz von interaktiven Methoden – um die Gestaltung von passenden Blended-Learning-Formaten. Deshalb entwickeln wir  –  passend zu den Themen, welche die teilnehmenden Referent/innen vermitteln -, jeweils ein ansprechendes Design.

Mal gibt es einen virtuellen Auftakt vorneweg, mal sind es Aufgaben und Inputs,  welche jede Person für sich oder als Gruppe online (a)synchron) zwischen den Präsenzphasen durcharbeitet. Mal gibt es einen virtuellen Abschlusstest.

Natürlich erfolgt dies alles praxisnah. So etwa,wenn wir

  • einen Wissenstest per Kahoot durchspielen und danach einen ähnlichen Quiz selber – quasi als  deren Teilnehmer – in Gruppen  erstellen.
  • Feedback mit Mentimeter zeitgleich für alle sichtbar  machen und damit weiterarbeiten
  •  in Microsoft Teams im Verlauf einer Schulung kurzfristig neue Gruppenräume erstellen und üben, wie man die Lerner darin mit Impulsen begleitet.
 

Gemäß der 70:20:10 Regel lernen wir am meisten während der täglichen Praxis, einiges im Austausch und nur wenig in systematischen Schulungen.

So haben Mitarbeiter/innen aus ihrer Erfahrung spezifisches Wissen und Tricks auf Lager, das jedoch selten von ihrer Organisation systematisch abgerufen wird.

 

Deshalb  bringen wir in unseren Trainings die Gruppe möglichst oft aus der gefühlten Lern- in die Anwendungs-Situation.

Angenommen, wir müssten für eine Hausmesse unsere Technik und Problemlösungen einfach wie anregend präsentieren? Wie könnte dies in Kurz- und Langform mit medialer Unterstützung aussehen?

Von solchem Austausch profitieren alle – meist mehr als von dem durch den Referent vermittelten Inhalt…

Train the Trainer international für Meiko in Indien

In Bangalore kommen im Mai 2019 für eine Woche 12 Service-Trainer von Meiko aus Südostasien zusammen. Eine fröhliche Truppe, die es genießt, gemeinsam zu lernen und ihre Erfahrungen zu teilen.

Jeder präsentiert im Einstieg die Besonderheiten der Lernkultur in seinem Land. Wie direkt darf man Teilnehmer/innen ansprechen? Wer ist offen für Feedback und wie gestaltet man den Lerntransfer?

Wir erarbeiten uns die klassischen Themen eines Train-The-Trainer-Kurses und sind neugierig darauf, was jeder einzelne methodisch drauf hat und zu berichten weiß.

Geradezu „wild“ sind alle darauf, technisch Fehler in die Spülmaschine einzubauen, welche die anderen finden und beheben müssen. Beim „Heißen Stuhl“ lacht jeder mit, wenn es dem jeweiligen Kandidaten gelingt, einem Angreifer mittels Humor und Gegenfragen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dies funktioniert in China, Australien genauso wie in Indien, wenn man ein Gespür für die Sprache und Gruppe hat.

Service-Trainer aus Fernost der Firma Meiko in Bangalore 2019

Digitales Video-Training für Aus- und Weiterbildung

Dank Smartphones, GoPro usw. ist es heute kinderleicht, Videos zu drehen. Für Aus- und Weiterbildung tun sich kostengünstige Möglichkeiten auf, Lerner zu aktivieren und eigene Filme zu produzieren.

Doch einfach draufhalten reicht nicht! Bild und Ton müssen stimmen, eine Story sollte vorbereitet sein. Zudem bedarf es Drehgenehmigungen. So ist vorab zu klären: Wie wird der Film genutzt und intern auf einer Plattform gefunden?

Der Verlauf eines zweitägigen Videotrainings entspricht dem, was sich die Beteiligten wünschen: es ist dicht, abwechslungsreich, informativ und kreativ.

Chris Speda zeigt als Medienprofi die Schritte, wie man von der Entwicklung der ersten Idee zum fertigen Film-Schnitt gelangt. Sein Equipment füllte den halben Raum und ist stets einsatzbereit.

Frank Müller sorgt dafür, dass der Arbeitsprozess im Team kreativ und reflektiert verläuft, auch wenn die Gruppe gerade keine Idee hat.

Nach einführenden Übungen entstehen am 2. Tag  Videofilme zu Themen aus der betrieblichen Bildungsarbeit. Etwa eine strukturierte Anleitung mittels  Legetechnik: Wie melde ich mich richtig krank?

Oder mit Augenzwinkern, was Ausbilder oftmals ärgert: Die Nachlässigkeit mancher Auszubildender („Ich war das nicht!“). Die klare Botschaft des Videos: Übernimm Verantwortung, gehe nicht gedankenlos durch den Alltag!

Das Fazit der Teilnehmer übereinstimmend: klasse Training, mehr davon! Deshalb unser Angebot: Lernen Sie mit uns, um ideos in 1A-Qualität zu erstellen!

Digitales Videotraining

„Die besten Trainer gehören in die Jugendarbeit!“

Lernen, Leisten, Loben: Nicht nur „erwachsene“ Mitarbeiter, sondern gerade Nachwuchskräften brauchen gute Führung. Sie wollen klare Ziele und die Möglichkeit, selbstverantwortlich „echte“ Aufgaben zu übernehmen.

Im Wissen um das Bemühen vieler Unternehmen um Nachwuchskräfte haben jungen Leute mittlerweile die Erwartung, dass Ausbildung „Spass“ machen soll.

Zugleich nimmt die Kluft unter den Auszubildenden zu: Auf der einen Seite sind mehr leistungsschwache Azubis an den Beruf heran zu führen, dort wollen DH-Studierende über die Verbindung von Ausbildung und Studium rasch vorwärts kommen.

Kurzum: Ausbilder sind mehr und mehr gefordert, ihre Auszubildenden über das Fachliche und Pädagogische hinaus zu begleiten. Dabei stellen sich Fragen:

  • Wie „führe“ ich eine Gruppe von jungen Menschen und fördere deren Leistungsmotivation?
  • Wie agiert man als Ausbildungsabteilung wertschöpfend in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen?
  • Wie entwickelt man deren digital angeeigneten „Wissens-Brocken “ echte fachliche Kompetenzen und verbindet Leisten mit Lernen in der realen Arbeitsumgebung?
Nachwuchs fördern und ausbilden, hier bei Merck KGaA, 2011

Wir unterstützen Sie dabei, die Zukunft Ihrer Aus- und Weiterbildung zu gestalten.

Gerne beraten wir Sie ferner beim Aufsetzen von Qualifizierungskonzepten für einzelne Fachbereiche oder-funktionen. Sei es als Train-the-Trainer-Programm oder  Multitplikatoren-Ansatz für das fach- wie generations-übergreifende Wissensmanagement.

Und wenn es sein muss, tun wir dies auch in 800m Tiefe, so wie bei Kali und Salz. Hier galt es, vier Kollegen für ihre hauptberufliche Referenten-Tätigkeit über und unter Tage fitzumachen. Mehr dazu unter: http://goo.gl/FuovH6

Leistungsfelder bei Train the Company