Smart Coachen

Coaching live und online – ein idealer Mix für komplexe berufliche Anforderungen

Wie schaffe ich bloss, dass…?

Führungskräfte stehen vielfach unter Druck: Als frisch ernannter Teamleiter bei einem Energieversorger, als leitender Oberarzt in einer  angespannten Teamkonstellation oder als Entwicklungsleiter, dessen zentrales Projekt nicht vorwärts geht: Manchmal blickt man nicht durch, welches Führungsverhalten weiterhilft, um aus der Bredouille zu kommen.

Wer sich nun ein Coaching holt, ist auf dem richtigen Wege: Mit einem erfahrenen Mentor von außen ist es leichter, Ziele zu klären, das eigene Verhalten zu reflektieren und Handlungsoptionen durchzuspielen.

Meist ist es der Vorgesetzte, der hierfür den Impuls hierfür gibt: „Mein Teamleiter sollte mehr Durchsetzung lernen“ oder “ Er müsste fokussierter an den aktuellen Changeprozess herangehen“.

 

Herr Henning Teutsch (Firma Mink Bürsten) stellt sein Vertriebsteam neu auf.

Wer einen Coach sucht, will selten Ratschläge. Vielmehr hat sich die Person intensiv mit beruflichen Engpässe  beschäftigt und sucht  Impulse, welche die eigene Reflexion hinterfragen wie bereichern.

Deshalb ist zu Beginn zu klären, wie jemand als Klient/in arbeiten möchte und was das minimale bzw. maximal erreichbare Ziel im Coaching sein könnte.

Je nach Thematik, Zielsetzung und Neugier des Klienten können wir dann im m kreativen Dialog in  ca. 5 Terminen, wesentliche Schritte zur Lösungsfindung machen.

Zu Beginn jeder Sitzung geht es um aktuelle Fragen und Rückmeldungen. Danach gehen wir oft durch die  (7) Phasen des U-Modells von Otto Scharmer.http://theory-u.eu/

Das U-Modell durchlaufen

Ausgehend von der aktuellen Situation analysieren wir die vielfältigen Rollen, Situationen und das Verhalten der Akteure. Dies bringt unterschwellige Verbindungen und Muster ans Licht.

Beispielsweise liefert Abteilung A nur unzureichend, was Abteilung B will. Als Projektverantwortliche rennt man sich die Hacken ab. Erst nachdem offen über die jeweiligen Erwartungen und Erfolgskriterien  gesprochen wird, greifen neu vereinbarte Regeln für die  Zusammenarbeit.

Solche Wirkmuster zu akzeptieren und den eigenen Anteil daran zu erkennen, hilft Druck rauszunehmen.

Je nach Thematik bietet es sich an, tiefer zu forschen: Welche „Glaubenssätze“ bestehen seit Kindheit und Jugend, um mit beruflichen Anforderungen so umzugehen, wie es derzeit der Fall ist?

 

 

 

Der Chef beispielsweise ist nun nicht mehr der alleinige Antreiber. Vielmehr hat er nachvollziehbare Gründe für sein Handeln und würde sich vermutlich anders verhalten, wenn unser Klient selbst …

Durch Perspektivenwechsel wird es möglich, Blockaden und Konflikte in Kooperation zu überwinden. Je mehr Optionen wir finden, desto besser!

Manchmal ist eindeutig, was wie zu tun ist. In anderen Fällen braucht es Zeit, bis neue Bilder entstehen: Was soll bzw. kann besser werden?

Daraus abgeleitet ist Fokussierung angesagt: Was kann ich gefahrlos tun,  um mehr Sicherheit, Informationen oder Unterstützung für meinen gewünschten Kurs zu erhalten?

Schließlich wird der Blick frei für den nächsten Schritt hin zu einem stimmigeren Verhalten oder für eine wichtige Entscheidung, die ansteht.

Virtuelles Coaching ist angesagt!

Dank Corona sind viele nun offen dafür, auch via Bildschirm zu kommunizieren. Coaching funktioniert ungebunden von räumlicher Nähe, man muss sich nicht vorher persönlich begegnet sein. Damit verliert Coaching den Makel, der ihm in manchen Organisation anhaftet (der hat es nötig…).

Im Gegenteil: Wer sich zeitweilig coachen lässt, agiert clever und holt sich Unterstützung on-demand. Denn ein Online-Coaching lässt sich oft schnell für einen der nächsten Abende verabreden. Meine Erfahrung: Gegenüber einem face-to-face-Coaching verlaufen Online-Gespräche meist strukturierter, gerade weil man sich nur auf dem Bildschirm sieht und die verschiedenen Kanäle von Schreiben und Sprechen variabel einsetzen kann.

Zwar ist die Wahrnehmung von körpersprachlichen Signalen vermindert, genauso das Hinein-Spüren in Stimmungen beim Klienten. Umgekehrt sind viele Personen vor dem Bildschirm freier, um rationale wie emotionale Anteile einer Problemsituation differenziert und lösungsorientiert zu besprechen, d.h. hier auch eigenen Anteile an der Blockade zu sehen bzw. in schriftlicher Form zu skizzieren. Man gibt den Bildschirm frei, skizziert eine Situation per Whiteboard, alles ohne großen Aufwand.

Coaching ist in all diesen Fällen mehr als Zuhören, Verstehen wollen und den Klienten selber einen Lösungsweg finden lassen. Manchmal muss man sie/ihn mit überraschenden Vorschlägen dazu bringen, Alternativen zu bisherigen Gewohnheiten auszuprobieren, die wenig erfolgreich waren. Jedesmal wird eine „Bewährungsaufgabe“ vereinbart, etwa eine Präsentation vor Kunden halten, in der sich der Fortschritt real zeigt.

Als systemischer Business-Coach mit Erfahrungen aus Organisationen im Profit und Non-Profitbereich sowie aus dem Leistungssport freue ich mich über komplexe Anforderungen.

Wie sagte schon Bruce Willis: „Nichts ist wie es scheint!“ Oder andersherum: „Wenn dieser Weg nicht funktioniert, wähle einen anderen!“

Ganz klar: Coaching funktioniert im direkten Kontakt am besten, gerne beim Gehen in der Natur. Auch virtuell wird es konkret und kreativ.

Und was darf nicht fehlen? Genau – eine Prise Humor! Warum? Wenn uns eine Möve auf die Jacke kackt, sind wir verärgert – aus guten Grund. Würden wir diesen Vorfall aus sicherer Entfernung beobachten, wäre dies Anlass zum Lachen.

Das Schöne daran: Am Ende könnten alle, die vor Ort waren, eine Anekdote erzählen! In diesem Sinne sollte Coaching hilfreich und unterhaltsam sein!

Falls Sie für sich oder mit Ihrem Team einen professionellen Klärungs- und Lösungsprozess anstoßen wollen – ich sorge für frischen Gedanken-Wind!

Frischer Wind im Coaching mit Frank Müller

Leistungsfelder bei Train the Company