Konflikte meistern
Wussten Sie schon, dass…
- in Deutschland prozentual die meisten Rechtsstreitigkeiten auf der ganzen Welt geführt werden?
- 20% der Mitarbeiter 80% aller Ärgernisse verursachen und diese entsprechend viel Energie ihrer Vorgesetzen binden?
- sich etwa 3% aller Mitarbeiter von Mobbing bedroht fühlen und dass ein Fall zwischen 25 – 30.0000 Euro an Kosten verursacht?
- 65% derjenigen Mitarbeiter, die kündigen, dies tun, weil sie mit ihren unmittelbaren Vorgesetzten im chronischen Clinch stecken?
Konflikte im Job entwickeln sich dann zwischen Personen oder Abteilungen, wenn es nicht gelingt, bei kontroversen Zielen oder Meinungen eine sachliche Problemlösung zu finden, der alle zustimmen können.
Fühlt sich eine Person oder Seite geschädigt, gar über den Tisch gezogen, ist eine Eskalationsdynamik in Gang gesetzt.
Laut Friedrich Glasl, Konfliktforscher aus Österreich sind es die chronischen und kalten Konflikte, die eine unangehme Atmosphäre erzeugen, die schwer beschreibbar ist.
Hält ein solcher Zustand lange an, werden manche Mitarbeiter/innen regelrecht „krank“. Denn in jeder vordergründig höflichen Kommunikation gilt es zu vermeiden, selber in den Fokus zu geraten und zu einer Seite zu gehören. Etwa, indem man etwas ungeschickt anspricht, was es „offiziell“ nicht geben darf.
Kennen Sie die „First – Move – Capacity“?
Wenige schaffen es, klar zu sagen, was ihnen wichtig ist. Und noch wenigere schaffen es, dem Gegenüber offen darauf anzusprechen, was diesen stört oder bewegt. Konflikt-Stärke, ohne sich um jeden Preis durchzusetzen, ist also eine Kompetenz, die in vielen Fällen gefordert ist – und bewundert wird!
In unseren Workshops und Coachings werden Prinzipien vermittelt, um Dinge zu regeln, bevor es kracht. Und solche, um sich und seinen Gegenüber wieder einzufangen…
Hier ein paar unserer Leitfragen:
- Wie kann man in spannungsgeladenen Momenten langsamer werden, offen bleiben und Zug um Zug agieren?
- Wie das Kräfte-Feld einschätzen, um mögliche Interessen und Reaktionen des Gegenübers vorweg zu denken und darauf konstruktiv einzugehen?.
- Wie Reiz-Themen sowohl im 1:1 als auch in einer kontroversen Gruppe oder über mehrere oder Abteilungen hinweg angehen?
- Wie auf verschiedene Angriffe eingehen? Wann eher auf Durchsetzung oder Kompromiss? Wann hingegen kann es besser sein, sich rauszuhalten oder nachzugeben?
- Und wie gelingt es, für beide Seiten befriedigende Lösungen zu entwickeln, die dauerhaft für ein besseres Miteinander sorgt?
„Wenn ich bloß wüsste, wer Freund oder Feind ist.“ so ein leidgeplagter Manager im abendlichen Coaching-Termin. „Vergessen Sie es – es kann sich jederzeit ändern“ meine ernüchternde Antwort hierzu.
Und mal ehrlich: wenn jemand im hohen Alter auf ein Leben ohne nennenswerte Konflikte zurückblickt, wäre das vielleicht angenehm. Doch auch ziemlich langweilig, oder? Was könnte man dann jungen Leuten Interessantes berichten..?
Ein einziger Konflikt, den Sie durch Vorab-Reflexion und Übung zusätzlich gelöst bekommen, sollte es Ihnen also wert sein!
Sprechen Sie uns an.