Mitarbeiter/innen und Führungskräfte bemängeln vielfach, dass der Teamgeist bei ihnen seit der Covid-Pandemie nachgelassen hat. 

Durch die jeweilige Home-Office-Regelung sind die Teammitglieder kaum mehr zusammen vor Ort, außer wenn es durch ein Meeting vorgegeben wird.

Damit haben es insbesondere neue Kollegen schwer, wirklich ins Team hineinzufinden. Oftmals gibt es Unter-Gruppen aus 3-4 erfahrenen Kolleg/innen, welche intern eine gewisse Exklusivität an den Tag legen.

  • Wie kann man alle Teammitglieder mit einem Impuls ansprechen, der attraktiv ist und niemand überfordert?

  • Wie gelingt ein zwanglosen Austausch über den Arbeitsalltag hinaus, auch um das Gemeinsame symbolisch in den Vordergrund stellen?

  • Wie wächst der persönliche Kontakt und eine wertschätzende, humorvolle Atmosphäre?

Wieso ein lockerer Wander-Tag als Team im Wald. Damit jede Person ohne Stress dabei sein kann, eignet sich eine lockere Wanderung auf einem normalen Weg entlang vom Waldrand.

Hier genießt man einerseits die Weite der Landschaft und erlebt andererseits Ruhe & reine Luft im schattingen Wald.

Im Vorfeld wählen Sie – die Führungskraft mit ihrem Team – ein Thema aus. Z.B: Resilienz steigern, Konflikte reduzieren, Ideen entwickeln, Verantwortung aufteilen, Teamgeist fördern, ein zentrales Projekt starten, neue Mitglieder integrieren…

Ein solcher Mix aus Bewegung, Übung und Gespräch garantiert positive Wirkung.

Im Verlauf des Tages spüren alle, dass sie sich gegenseitig (wieder) mehr zuhören und zusammen wachsen.

Mal geht man mit dieser, mal mit jener Person für einige Minuten und tauscht sich aus. Es bleibt spannend, weil man nie weiß, welche Aufgabe oder Frage einen an der nächsten Station erwartet.

Smartphone und Notebook sind hier fehl am Platze. Eher die Trinkflasche und das Brot für die Vesperpause.

Durch die Natur- und Teamerfahrung entsteht ein sinnliches Erlebnis, an das sich alle gern erinnern. Carpe silva! (Genieße den Wald)

Ablauf: Die Gruppe trifft sich – außer bei starkem Regen – auf einem Wanderparkplatz.

Am Vormittag sind im Team 7-10 Aufgaben aus der Erlebnispädagogik zu meistern. Dies gelingt – mit gesundem Menschenverstand, Spaß und gemeinsamen Engagement.

Jeweils im Anschluss werden die gemachten Erfahrungen und der Wert der Aufgabe reflektiert.

Es folgt eine Anregung für das Gespräch zu zweit bis zum nächsten Stopp.

Beispielsweise: „Tauscht euch bitte aus zur Frage: Wie geht ihr im Alltag damit um wenn jemand über eure
Grenze geht?“
oder: „Wo arbeitet ihr Team unter Druck ähnlich gut zusammen?“

Die Mittagspause findet in einer Gaststätte statt. Nachmittags folgen weitere Übungen und Gespräche, welche sich um die wesentlichen Alltagsprobleme des Teams drehen.

In der Abschlussrunde werden die persönlichen Erfahrungen gebündelt. Oft beschließt die Gruppe dann einvernehmlich Regeln, die zu mehr Verbindlichkeit und Effizienz führen.

Die Resonanz ist hervorragend: Stimmen der Teilnehmer/innen bislang:

„Ein Tag mal raus aus dem Seminarraum  Ohne Power-Point und Post It – großartig!“

„Endlich mal wieder die Gelegenheit, mit jedem frei über relevante Themen zu sprechen und sich auf diese Weise wieder näher zu kommen!“

„Selten so gelacht wie beim Spiel Wikinger Schach mit den Kollegen. Da weiß man, wer nach dem dritten Fehlwurf angefressen reagiert. Und sich umgekehrt freuen kann, wenn er trifft!“

„Hier konnte ich endlich mal in Ruhe und unter sechs Augen ansprechen, was mich schon seit Wochen stört. Und mein Gegenüber hat es mir nicht übelgenommen.“