Schichtführer können mehr! Wie Federal Mogul seine operativen Führungskräfte stärkt
Unter dem Motto „Fit & Motivierend – als Schichtführer vielfältig gefordert“ wurden zwischen 2014 bis 2018 annähernd 70 Schichtführer qualifiziert, um sie in ihrer Funktion zu stärken. Denn Sie sind rund um die Uhr für das operative Tun ihren Schichtgruppen verantwortlich und daher das zentrale Bindeglied zwischen Mannschaft und Management.
Hierzu wurden von Frank Müller neun halbtägige Trainingsbausteine entwickelt, unter anderem „Miteinander reden, bevor es kracht – Konflikte vorbeugen und entschärfen“, „Jeder tickt anders: Psychologie für den Umgang mit schwierigen Mitarbeitern“ und „Damit jeder seinen Job vernünftig macht: Prinzipien zur Motivation im gesunden Leistungsklima“.
Diese halbtägigen Module finden stets in einer Mischung aus lockerem Gespräch, Fallbeispiel und Übung statt – möglichst praktisch und mit konkreten Lösungsvorschlägen. Interessant sind die Themen „bereichsübergreifende Zusammenarbeit“ Hier zeigt sich, wo Handlungsbedarf in einem komplexen Produktionsbetrieb besteht und wie sich die Kollegen schnell unter Druck helfen.
Zum Abschluss erarbeiten die Schichtführer in Kleingruppen Lösungen zu praktischen Problemen aus dem Betrieb und zur Umsetzung der Inhalte aus den 9 Modulen. Diese werden jeweils vor dem Werkleiter, den Bereichsleitern und Meistern vorgestellt . In der anschließenden Diskussion pro Meisterbereich ist es die Erwartung des Werkleiters, Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ideen zu definieren. Aufgrund des positiven Feedbacks wird die Seminarreihe auch in den nächsten Jahren weiteren Schichtführern angeboten.
Yvette Barthels und Linda Hartwig
(Personalentwicklung von Federal Mogul)
Das sagen Teilnehmer hierzu:
„Jetzt habe ich verstanden, dass ich Führungskraft bin
und kann diese Rolle sicherer ausüben.“
„Manches Modul hätte praktischer sein können.
Vor Ort sieht alles doch etwas anders aus.“
„Gegenüber Vorgesetzten frage ich jetzt solange nach,
bis ich Antworten bekomme, mit denen ich bzw. wir weiter kommen.“
„Der Austausch über die Werke hinweg war sehr anregend. Wir alle
haben ähnliche Themen, doch geht jeder etwas anders damit um.“